1933-1938 - Franz Hinterhofer (1919-2010) im Knabenseminar in Hollabrunn.
1939 - 2 Mitschriften des Sanitätsgefreiten Franz Hinterhofer (1919-2010): Anatomie (sehr große Datei) und Krankheiten. Die Erinnerungen an den Sanitätsdienst an der Front verfolgten Franz bis an sein Lebensende. Er erzählte, dass sie nie alle Verwundeten haben "mitnehmen" können. Die Rufe "Nimm mi mit" der Verwundeten und Sterbenden, die sie nicht haben bergen können, konnte Franz nie vergessen.
1940 - Maria Blauensteiner (1895-1967) schließt für ihren Sohn Otto (1925-2010) einen Lehrvertrag beim Sattler Schmudermaier ab. Der Betrieb war in Pulkau, also nahe dem Wohnort (Rohrendorf an der Pulkau) von Otto angesiedelt. In die Berufsschule, sie befand sich im ca. 30 km entfernten Znaim, musste Otto pendeln, teils mit dem Fahrrad, teils zu Fuß.
1940 - Christine Fichtinger (Hinterhofer, 1927-2019) macht Hausaufgaben. Die Familie war arm. Nach Ostern musste man mit den übrig gebliebenen Eierfarben schreiben. Das war besonders schwierig.
1943 - Gesellenbrief des Otto Blauensteiner (1925-2010). Otto war im Satller- und Tapeziererbetrieb Schmudermaier als Sattlerlehrling angemeldet. Aus Kostengründen, wie er später innerfamiliär berichtete. Im Betriebsalltag musste er selbstverständlich auch Tapeziererarbeiten ausführen und erlernte auf diese Weise auch dieses Handwerk, nebenbei und ohne dafür ein Zeugnis zu erhalten.